"Wenn die Dunkelheit endet" von Constance Sayers

  

Leidenschaftlich, romantisch, Gefühlsvoll, traurig

Die junge Juliet LaCompte verliebt sich, Ende des 19.Jahrhunderts, in den verheirateten Maler August Marchant. Sie beginnen eine Liebesaffäre, wovon Juliets Mutter jedoch mitbekommt. Sie möchte Marchant mit einem furchtbaren Fluch belegen, macht dabei aber einen großen Fehler. Der Zauber bewirkt, dass sich die beiden Liebenden immer wieder und wieder treffen und ihre unglückliche Liebe durchleben müssen. 

 „Denn eigentlich tuen wir doch nichts anderes: Wir leben in einem Ausschnitt der Zeit, den wir niemals wiedersehen werden, und ich will das alles einfangen.“

Eine tragische Liebesgeschichte, die einem unter die Haut geht.

Junge, verzweifelte Liebe ist schön, so wie sie Juliet mit Marchant durchlebt. Doch in dieser Zeit war es nicht angesehen. Ihren Schmerz, ihre Trauer, alles konnte ich mitfühlen.

Als Leser steigen wir in die gegenwärtige Person von Juliet ein: Helen Lambert. Sie führt einen ein Lifestyle-Magazin und ist frisch geschieden von ihrem Mann. Helen trifft bei einem Blind Date auf den Mann Luke, welcher behauptet, dass sie sich schon ewig kennen würden.

Erst im Laufe der Geschichte erfährt der Leser, was es wirklich mit Juliet und Marchant auf sich hat. Es wird spannend, mitfühlend, romantisch, aber auch sehr traurig. Die Geschichte verlangte mir schon einige Tränen ab.

Die Autorin, Constance Sayers, konnte ein wunderbares Gefühl und Setting durch ihre Schreibkunst erstellen. Unterschiedliche Zeitepochen und Orten kommen bildlich hervor und die Gefühle der Protagonisten reißen einen mit! Die Handlung der Geschichte konnte einen aufs Neue immer wieder packen, auch wenn es kurzzeitig mal langatmig wurde. Irgendwann kam immer wieder Spannung auf! Durch den Schreibstil fliegt man nur durch diese tragische Liebesgeschichte!

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen. Obwohl Juliet in unterschiedlichen Zeiten, immer wieder als dieselbe Person auftaucht, ist sie doch immer wieder anders. Das hat mich sehr beeindruckt. Ihre Entwicklung, die sie auch durch die unterschiedlichen Perspektiven verändert, ist hier deutlich zu spüren. Marchant sowie auch Luke haben die Handlung der Geschichte noch perfekt abgerundet. Zwar kommen auch Nebencharaktere in dem Buch vor, es ist aber auch nicht überfüllt. Es war ein angenehmer Ausgleich!

Auch wenn es kein normaler Historischer-Roman war, mit kleinen Elementen von Fantasy, konnte es mich sehr beeindrucken und mitreißen.

Fazit:

Eine Liebesgeschichte, die spannend, mitreißend, aber auch so viel mehr beinhaltet als nur Liebe!


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