„Der Marquis und ich“ von Ella Quinn

 


Teil 4 der Worthingthon - Reihe 

Inhalt: 

Als Lady Charlotte entführt wird, kommt zum Glück noch rechtzeitig ihr Retter Lord Constantine Kenilworth. Jedoch werden die Beiden am Abend zusammen gesehen und dadurch steht einer Verlobung nichts mehr im Wege. Ausser Charlotte selbst, die die Liebschaften von Constantine gar nicht schätzt. Aber Constantine hat es sich als Aufgabe gemacht, sie zu einer Hochzeit zu überreden, denn er hat sich längst in die Lady verliebt. Wird ihm das Gelingen und was ist mit den Entführern? 

Meinung: 

Cover: 

Das Cover hat mich leider nicht besonders angesprochen, da man deutlich Personen auf diesem erkennen kann. Hier fällt es dann einem schwer, sich eigene Vorstellungen von den Charakteren zu machen. Dennoch zeigt es die Regency-Zeit und worauf man sich direkt einlassen kann. 

Schreibstil: 

Leider konnte mich im Buch der Schreibstil nicht vollständig überzeugen. Er war sehr sprunghaft, wodurch man manchmal von einer Handlung zur nächsten gesprungen ist. Für mich war ganz selten mal ein roter Faden enthalten. Dadurch das er aber auch nicht gross tiefgründig und bewegend, weshalb man ohne gross zu überlegen die Geschichte so gut es geht zu verfolgen. 

Charaktere: 

Charlotte und Constantine begleitet man in ihrer Liebesgeschichte und dennoch habe ich nach beenden des Buches nicht das Gefühl, dass ich wirklich weiss was sie für einen Charakter haben. Sie waren für mich eher oberflächlich dargestellt, wodurch man auch nicht gross Sympathie oder Antipathie empfinden konnte. Auch die anderen Geschwister, die man schon in den vorherigen Bänden kennenlernt (welche ich jedoch nicht gelesen habe) treffen wir auch wieder an. Somit hätte man gut ihre Entwicklung beobachten. Dadurch das ich auch nicht, die vorherigen Bände gelesen habe, kam ich immer mit den Namen und familiären Zusammenhängen durcheinander, wodurch für mich die Familiensituation nie deutlich war. 

Handlung: 

Am Anfang startet man direkt in der Entführung. Man erfährt nicht wirklich warum und wie sie entführt wurde. Für den Spannungsaufbau kann das sehr hilfreich sein, aber dennoch hat das einen eher verwirrt. Dennoch verlief der Spannungsbogen immer weiter in dem Buch, bis es irgendwann einem bestimmten Schema gefolgt ist und man schnell Dinge vorhersehen konnte. Auch das Happy End kam sehr schnell, obwohl noch einige Kapitel offen waren. Sonst mag ich es sehr in die weitere Zukunft von den Charakteren zu schauen, aber hier kam es mir langweilig und unnötig vor. Im Nachhinein kann ich nicht erklären, was mich an dem Buch gefesselt hat, aber ich habe gerne darin gelesen und einfach diese Leichtigkeit und Naivität in dem Buch genossen.

Fazit: 

Leichtsinniger Regency-Roman mit nicht viel Tiefgang, wo man einfach mal den Kopf abschalten kann. Leider werde ich wahrscheinlich keine weiteren Bücher von der Autorin lesen, aber dennoch konnte ich meine Lesestunden geniessen. 

Bewertung: 3 von 5 

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