"A Love Letter To Whiskey" von Kandi Steiner

 


Mit viel Herzschmerz und Drama versorgt uns Kandi Steiner in ihrem Buch "A Love Letter to Whiskey"! Wutausbrüche waren zumindest bei mir vorprogrammiert...

Wie Whiskey: Der Abgang hat mir nicht geschmeckt! 

Ist die Zeit immer der Feind einer Liebesgeschichte. Bei Becks und Jamie könnte man das beim ersten Blick vermuten. Doch ihre Liebesgeschichte reicht über viel Freude, aber auch viel Drama zurück und beinhaltet eine Achterbahn der Gefühle. Für alle die New Adult – Romane mit viel Drama lieben.

Das Cover finde ich wunderschön gestaltet. Es widerspiegelt die goldene Konsistenz des Whiskey mit dem Wasser, womit erst seinen richtigen Geschmack erhält. Zudem sind die Protagonisten, in einer angenehmen Zeichnung im Hintergrund des Farbschnittes zu sehen.

Ich habe den Schreibstil von Kandi Steiner sehr genossen. Die Whiskey-Vergleiche, die sich das ganze Buch über gezogen haben, haben der gesamten Geschichte nochmal einen gewissen Touch gegeben. Besonders schön daran fand ich, dass es auch bestimmte Metaphern offen liess und auch bis zum Ende durchgezogen wurde.

Auf meiner Schottlandtour habe ich das erste Mal Whiskey probiert. Meine Erfahrung dazu war schnell gefasst: es schmeckte mir nicht besonders gut im Abgang (um hier auch eine Whiskey Metapher reinzubringen). Und so ging es mir auch mit diesem Buch. Ich habe die erste Hälfte des Buches in einem Ruck durchgelesen. Es hat mir unglaublich gut gefallen. Der Trope Forbidden Love durch die anfängliche Beziehung von Jamie zu der besten Freundin von Beck, womit sich ihre Verbindung sehr besonders angefüllt hat. Das ist ein zusätzlicher Punkt, den ich störend an dem Buch fand. Schnell ist diese, für mich besondere und tiefe Verbindung, in eine auch sehr leidenschaftliche Richtung gegangen. Für mich hat es nicht zusammen gepasst. Ich habe es einfach nicht erwartet, bei so viel Tiefgang dann zusätzlich so viel Spice zu haben.

Ab der Mitte ging mir dann auch zu viel Drama los. Becks wurde mir immer mehr unsympatischer und ihre Beweggründe konnten mich keinesfalls überzeugen für das welches Drama sie damit angefangen hat. Jamie wurde mir dahingegen immer sympathischer bis zum Ende.

Allgemein kann ich zu dem Ende nichts positives sagen. Für mich war es nicht schlüssig und vor allem Dingen nicht logisch, warum das Buch so enden musste. Vor lauter Wut hätte ich am liebsten mein Kindle gegen die Wand geschlagen.

Ich für meinen Teil kann das Buch leider ab der zweiten Hälfte nicht mehr weiterempfehlen. Leider musste ich dem Buch eine tiefe Bewertung geben. Dennoch denke ich, dass es Leser*innen gefallen wird, die viel New Adult – Romane mit viel Drama lesen möchten.

Bewertung: 3.5 von 5

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