Informationen
Der erste mörderische Fall für die Berghüterin Corina Costa. Auf der berühmten
Zugfahrt des Bernina – Expresses wurde an der Sommersonnenwende ein Mord begangen.
Das Opfer, Petra Schmitz, eine junge Frau, die ihre Zugtickets in einer
Zeitschrift gewonnen hatte. Alle von den Zuggästen sind verdächtigt. Doch die Ermittlungen
führen Polizistin Costa nicht nur nach Graubünden, sondern auch ins München,
von wo sie männliche und nervige Unterstützung erhält.
Das Cover reißt
einen sehr zum Kauf des Buches. Die leuchtenden und fröhlichen Farben regen
einen an und geben direkt eine Richtung der Umgebung vor. Das Buch ist nicht
besonders dick, aber dennoch kann es auch mit diesem schönen Cover im Bücherregal
glänzen.
Schreibstil
Ich habe noch nie
einen Kriminalroman gelesen, weshalb ich keine großen Anforderungen an
Schreibstil und Charaktere hatte. Von Anfang an wusste ich nur, es muss mich
packen und spannend sein. Wenn ich nicht das Gefühl bekomme, mittendrin in den
Untersuchungen zu stecken und miträtseln zu können, dann würde mir der Roman
nicht gefallen. Zum Glück habe ich mit einem Buch von Philipp Gurt in der
Hinsicht keinen schlechten Fang gemacht. Ich konnte der Komissarin Costa auf Schritt
und Tritt in ihren Ermittlungen begleiten und dadurch auch selbst mir eigene
Gedanken über die Handlung machen. Philipp Gurt hat es gut hinbekommen sowohl
die Ermittlungen des Falls, sowie aber auch persönliche Merkmale und
Eigenschaften von Corina einzubauen, sodass man auch Spaß an ihrer
Persönlichkeit hatte. Zudem war der Schreibstil sehr einfach zum Lesen, was den
Lesefluss damit einfacher und auch spannender gemacht hat.
Charaktere
Wie schon erwähnt
bekommt man auch ein sehr gutes Gefühl von den Persönlichkeiten des Buches
rüber. Dadurch das das Buch nicht dick ist, können keine besonderen Charakterentwicklungen
stattfinden. Dennoch habe ich es sehr gemocht Corina bei der Arbeit über die
Schulter zu schauen und auch noch andere Charaktere kennenzulernen, die
anscheinend in anderen Romanen von Philipp Gurt vorkommen. Mich persönlich hat
es nicht gestört, dass es diesbezüglich Überschneidungen gab. Trotzdem ist es bestimmt
schön, Charaktere wiederzutreffen, welche man schon kennt.
Handlung
Die Handlung des
Buches begann sehr spannend. Denn das erste Kapitel startet in der Perspektive
des Opfers, Petra Schmitz. Wir erfahren nur die wichtigen Sachen und bekommen
sogar mit, wie sie am Ende umgebracht wird. Für mich kam diese Szene erwartend,
aber dennoch sehr überraschend. Allgemein im Verlauf des Buches denkt man, dass
man den Fall geknackt hat, um dann wieder auf eine neue Fährte gelockt zu werden.
Trotz meiner vielen Spekulationen habe ich das Ende nicht herausgefunden. Auch
wenn ich der Meinung bin, dass man einige Informationen nicht vorhersehen
konnte. Dadurch das die Auflösung in ein Kapitel gestopft wurde, fand ich alles
viel zu schnell und zu spröde. Die Informationen haben für mich nicht
zusammengepasst und wurden aus dem Nichts gegriffen. Da hätte ich mir gerne etwas
anderes vorgestellt. Dennoch bin ich nicht enttäuscht wurden von dem Genre Krimi
und denke, dort noch einige mehr Bücher zu lesen.
Bewertung: 3.5
von 5⭐
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